Das Jahr 2020 – „ein besonderes und einzigartiges Jahr“

„Ich erinnere mich an eine Mittagspause mit meinen Kollegen im Januar 2020. Wir haben über das neue Virus in China gesprochen – nichtsahnend, dass dieses uns das restliche Jahr sehr beschäftigen und unser Leben komplett verändern wird“, erzählt die JU-Kreisvorsitzende Verena Winter. Und tatsächlich sollte das Coronavirus das politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben der Menschen in diesem Jahr bestimmen.

 

Zu Beginn des Jahres waren viele Mitglieder der Jungen Union Unterallgäu im Zuge der Kommunalwahl sehr aktiv: Sie engagierten sich im Wahlkampf, besuchten Wahlveranstaltungen und kandidierten auf den Listen der CSU sowie der JWU. Verena Winter schaffte am Ende sogar den Sprung in den Unterallgäuer Kreistag und ist dort unter anderem im Jugendhilfe- und Umweltausschuss tätig. Doch bereits während des Kommunalwahlkampfes deutete sich an, dass dieses Jahr anders verlaufen wird als die Jahre zuvor. Die Bürger hatten schon im Frühjahr mit einschränkenden Maßnahmen zu rechnen.

 

Das Coronavirus bestimmte in den kommenden Monaten des Jahres das Leben der Menschen – und schlussendlich auch die Arbeit der Jungen Union Unterallgäu. Viele der geschätzten Freiheiten waren auf einmal nicht mehr vorhanden. Es war nicht mehr möglich auf Feste zu gehen, Konzerte zu besuchen oder Freunde zu treffen. So ergänzt Verena Winter, dass gerade unsere Generation so eine Form der Einschränkung noch nie erlebt habe. Die Kontaktbeschränkungen wirkten sich vor allem auf die Vorstandssitzungen aus und machten diese nahezu unmöglich. Die Vorstandschaft der Jungen Union zeigte sich deshalb innovativ und nutze die digitalen Möglichkeiten der Gegenwart. Anstatt sich wie gewohnt in unterschiedlichen Lokalitäten im Landkreis zu treffen, verlagerte sich die Vorstandssitzung in die digitale Welt. Anstatt sich gemeinsam an einem Tisch zu besprechen, nahm jeder einzelne hinter seinem Schreibtisch und vor der Webcam Platz. Nicht immer funktionierte die Übertragung reibungsfrei und stabil. Die Schwächen beim Netzwerkausbau zeigten sich teils deutlich. Dennoch verlief die Kreisvorstandssitzung produktiv, unterhaltsam und informativ.

 

„Für das kommende Jahr wünsche ich mir, dass wir einen Teil unserer Freiheit und vor allem der Unbeschwertheit zurückbekommen. Vor allem aber wünsche ich jedem von uns Gesundheit", sagt Verena Winter. Aufgrund der andauernden Einschränkungen konnten die Mitglieder der Jungen Union Unterallgäu viele Ideen und Projekte nicht wie gewollt umsetzen. „In jeder Hinsicht war und ist 2020 ein besonderes und einzigartiges Jahr“, fasst Verena Winter zusammen. Mit Blick auf das kommende Jahr mindert das die Motivation der Vorstandschaft jedoch nicht: Denn aufgeschoben ist nicht aufgehoben.

 

Die Vorstandschaft der Jungen Union Unterallgäu wünscht allen Mitgliedern, Freunden und Unterstützern eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr – sowie selbstverständlich Gesundheit!

 

von Dominik König

 

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