Fünf Fragen an... Ulrike Höfer

Die meisten Mitglieder der CSU und Jungen Union Unterallgäu kennen Ulrike Höfer: Sie leitet die Geschäftsstelle des CSU-Bundeswahlkreises Ostallgäu. Seit genau fünf Jahren ist sie mittlerweile als Geschäftsführerin in Mindelheim tätig. Wie kam Ulrike Höfer zu diesem ungewöhnlichen Beruf? Und was reizt sie besonders an dieser Arbeit? Die Geschäftsführerin stellt sich den „Fünf Fragen an…“ der Jungen Union Unterallgäu.

 

 

 

1. Als Verbandsgeschäftsführerin hast Du einen ungewöhnlichen Beruf. Kannst Du deine tägliche Arbeit für unsere Leser ein bisschen näher beschreiben?

 

Der Bundeswahlkreis Ostallgäu besteht aus den drei Kreisverbänden Unterallgäu, Ostallgäu und Memmingen. Als Bundeswahlkreisgeschäftsführerin bin ich einerseits Ansprechpartnerin für alle Ortsverbände, die drei Kreisverbände sowie alle Arbeitsgemeinschaften und Arbeitskreise im Bundeswahlkreis und andererseits „der verlängerte Arm“ der CSU-Landesleitung. Ich betreue aktuell knapp 150 CSU-Ortsverbände sowie CSU-Arbeitsgemeinschaften und CSU-Arbeitskreise. Dabei bin ich Ansprechpartner für alle Fragen der Partei, wie z. B. Wahlen, Satzungsfragen, Veranstaltungen, Vorstandswahlen, Nominierungen etc. Selbstverständlich bin ich auch Ansprechpartnerin für alle CSU-Mitglieder im Bundeswahlkreis und verwalte deren Mitgliederdaten.

 

 

2.    Wie bist Du eigentlich zu dieser Funktion in der Mindelheimer Geschäftsstelle gekommen?

 

Ich war vorher Mitarbeiterin im CSU-Bezirksverband Schwaben, habe mich auf die freie Stelle als Bundeswahlkreisgeschäftsführerin in der BWK Ostallgäu beworben und habe letztendlich bei der Vorstellungsrunde der örtlichen Abgeordneten den Zuschlag erhalten. Mein Vorteil war, dass ich die Partei durch meine langjährige Mitgliedschaft gut kenne und mir auch die parteiinternen Abläufe bekannt sind. Auch die Erfahrung aus meinen politischen Ehrenämter als Kreisrätin und frühere Ortsvorsitzende kann ich in meine tägliche Arbeit einfließen lassen.

 

 

3.    Dein Tätigkeitsfeld ist breit gefächert. Was reizt Dich besonders an Deiner Arbeit als Geschäftsführerin?

 

An meiner Arbeit reizt mich einerseits der ständige persönliche Kontakt mit den Mitgliedern, den Ortsvorsitzenden und natürlich mit den Abgeordneten. Ich bin selbst schon seit 1990 politisch im Ehrenamt tätig und kenne die verschiedenen Ebenen unserer Partei sehr gut. Deshalb versuche ich unseren Verbänden praxisorientierte Lösungen für anstehende Herausforderungen anzubieten und Hilfestellung bei Problemen zu geben.

 

 

4. Du bist sehr nah am CSU-Kreisverband und somit auch den Mitgliedern dran. Worin siehst Du die Stärken des Unterallgäuer Kreisverbandes?

 

Die Stärke unseres Kreisverbandes besteht darin, dass alle an einem Strang ziehen. Die vielen Ortsverbände mit Ihren Ortsvorsitzenden und den Vorstandschaften genauso wie die Arbeitsgemeinschaften und Arbeitskreise. Auch die enge Zusammenarbeit zwischen dem Kreisvorsitzenden, der Kreisvorstandschaft und den Ortsvorsitzenden, also der „Partei CSU“, den Abgeordneten und der CSU-Kreistagsfraktion macht uns als CSU im Unterallgäu stark. Natürlich gibt es unterschiedliche Ansichten und Einstellungen, die offen diskutiert und Argumente ausgetauscht werden, so dass es dann fast immer eine gemeinsame Linie gibt.

 

 

5. Aber nochmal zurück zu Dir, Ulrike. In der Geschäftsstelle gibt es immer viel zu tun. Was machst Du denn, wenn Du mal nicht für die CSU aktiv bist – also in Deiner Freizeit oder am Wochenende?

 

In meiner Freizeit bin ich schon seit 25 Jahren als Kreisrätin im Landkreis Augsburg aktiv, ich war auch 18 Jahre Marktgemeinderätin und bin seit 25 Jahren Mitglied der Kreisvorstandschaft im Augsburger Land. Politik ist ein wichtiger Bestandteil meines Lebens, da ich der Meinung bin, dass „Frau“ mitreden muss. Mich reizt an dieser Tätigkeit dass man – entgegen der landläufigen Meinung – sehr wohl etwas bewegen kann. Natürlich braucht man Mehrheiten, aber gerade diese Diskussion und Argumentation reizt mich sehr.

Und wenn dann noch Zeit bleibt, bin ich gerne in der Natur, ich reise und lese gerne und mir sind meine privaten Freundschaften sehr wichtig.

 

 

 

Die Fragen stellte: Dominik König

Bildquelle: Ulrike Höfer

 

Hinweis: Das Gruppenbild entstand auf dem Neujahrsempfang der CSU im Jahr 2016.