Gremiensitzungen - jetzt auch digital!

Nachdem die Regierungsfraktionen im Bayerischen Landtag ein Gesetz zur digitalen Teilhabe an Gremiensitzungen für Räte auf den Weg gebracht haben, setzt sich auch die Junge Union Unterallgäu für eine flächendeckende Umsetzung dieser Möglichkeit ein. Wichtig sei es, dass zeitnah nach Inkrafttreten des Gesetzes eine rechtssichere Anwendung durch entsprechende Tools und Programme ermöglicht wird, erläutert JU-Kreisvorsitzende Verena Winter. Vor allem durch die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Kontaktbeschränkungen ist eine Präsenz vor Ort schwierig - die digitale Teilhabe an Sitzungen deshalb eine sinnvolle Ergänzung. Auch Dominik König, stellvertretender JU-Kreisvorsitzender, begrüßt diese Möglichkeit und setzt sich für die Anwendung in den Kommunen ein.

 

„Digitale Gremiensitzungen sind ein Meilenstein in der Vereinbarkeit von politischem Ehrenamt, Familie und Beruf“, sagt Winter. Auch im Unterallgäu gibt es zahlreiche junge Mandatsträger. Für diese ist die digitale Teilhabe eine gute Option. Wichtig zu betonen ist, dass es beim neuen Gesetz nicht darum geht, Präsenzsitzungen komplett zu ersetzen. Die digitale Teilhabe soll den ehrenamtlichen Mandatsträgern mehr Flexibilität ermöglichen. Gemeinderäte sind natürlich weiterhin für die Bürgerinnen und Bürger erreichbar - online und offline. Die Vorstandschaft der Jungen Union Unterallgäu sieht in der Digitaloffensive nicht nur ein gutes Beispiel, sondern auch die Chance eigene Prozesse digital zu unterstützen.