Bezirkspolitik vor Ort!

Im Unterallgäu kennen ihn viele, doch im schwäbischen Bezirk ist diese Institution eher unbekannt: der Fischereihof in Salgen. Für die Bezirksvorstandschaft der Jungen Union (JU) Schwaben war dies Anlass genug, an einer Führung auf dem landwirtschaftlichen Betrieb teilzunehmen.

 

Mit Stefan Maurer, Fischwirtschaftsmeister, stand den Politikinteressierten ein echter Fachmann zur Seite. Maurer betonte den Beitrag zum Erhalt der heimischen Artenvielfalt. So sagte JU-Kreisvorsitzender Dominik König: „Es schön zu sehen, dass der Bezirk Schwaben in unserem Landkreis mit dem Fischereihof einen wichtigen Beitrag zum Erhalt unserer heimischen Artenvielfalt leistet - hier im Unterallgäu und in ganz Schwaben.“ Maurer machte auch immer wieder auf die Herausforderungen der Gegenwart aufmerksam. So sind nicht nur heiße Sommer, wie der diesjährige, für die Fische problematisch. Auch heimische Tierarten wie der gefährdete Otter fordern das Fachpersonal und die Lebewesen vor Ort heraus. Mit Natur- und Artenschutz entstehen zumeist Zielkonflikte, wie Bezirkstagspräsident Martin Sailer anschließend am Beispiel des Bibers erläuterte.

 

Nach der Führung diskutierten die Nachwuchspolitiker gemeinsam mit Martin Sailer über aktuelle lokalpolitische Themen. Im Fokus standen dabei Themen, die vor allem den Bezirkstag betreffen: Soziales, Kultur und Heimatpflege sowie Natur und Umwelt. Für die Aufgaben des Bezirks ist der Salgener Fischereihof ein passendes Beispiel. Doch darüber hinaus betonte Sailer auch, wie intensiv der finanzielle und personelle Aufwand des Bezirks sei, um Themen wie Soziales und Gesundheit bewältigen zu können. Das sah auch JU-Bezirksvorsitzender Manuel Knoll so und hob hervor: „Der Fischereihof in Schwaben ist nicht nur ein sehr gutes Beispiel dafür, wie vielfältig die Aufgaben der Bezirkspolitik sind, sondern 

auch, wie bedeutend diese sind.“

 

von Dominik König / JU Schwaben